Unbekannter Mangel: der wahre Grund für Müdigkeit, Haarausfall und Hautproblemen bei Veganern

Unbekannter Mangel: der wahre Grund für Müdigkeit, Haarausfall und Hautproblemen bei Veganern

Wie ich in den letzten 8 Monaten einen oft unentdeckten Mangel beseitigt habe und nun vor Energie strotze – ganz ohne Ernährungsumstellung

Geschrieben von: Sophie Wagner
am 17. Februar, 2023

Senior Editor | Gesundheitsexpertin

Ich habe mich für die vegane Ernährung entschieden, weil ich wirklich etwas Gutes für die Welt tun wollte.

Anfangs war ich voller Energie und Begeisterung, aber nach einiger Zeit bemerkte ich, dass ich mich immer öfter müde fühlte. 

Egal wie früh ich ins Bett ging oder wie lange ich schlief, ich wachte immer erschöpft auf

Ich war einfach nicht mehr so belastbar, wie früher.

Ich konnte mich nicht mehr richtig auf meine Arbeit konzentrieren und war abends oft zu kaputt, um noch etwas zu unternehmen.

Zusätzlich wurde mein Immunsystem schwächer

Ich fing mir häufiger Erkältungen und Infekte ein.

Auch bei meiner Haut und bei meinen Haare merkte ich Veränderungen. Meine Haut wurde trocken und rissig, trotz intensiver Pflege, und meine Haare verloren ihren Glanz und wurden dünn. 

Trotz dieser Symptome war ich hin- und hergerissen

Auf der einen Seite war ich stolz darauf, vegan zu leben und damit Tieren und der Umwelt zu helfen. 

Auf der anderen Seite hatte ich Angst, dass meine Ernährung meiner Gesundheit schadete

Dieser Konflikt belastete mich sehr, weil ich nicht aufgeben wollte, was mir ethisch wichtig war, aber auch gesund und aktiv bleiben wollte.

Ein Bluttest beim Arzt brachte nichts Neues.

Das brachte mich dazu, noch tiefer zu graben. 

Ich verbrachte Nächte damit, im Internet zu recherchieren, suchte nach Lösungen und alternativen Ansätzen, die mir helfen könnten, meinen veganen Lebensstil gesund zu gestalten.

Es war eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der ich immer wieder mit der Angst kämpfte, dass meine Entscheidung, vegan zu leben, vielleicht doch nicht die beste für meine Gesundheit war. 

Doch ich war entschlossen, einen Weg zu finden, beides zu vereinbaren: meine ethischen Überzeugungen und ein gesundes, energiegeladenes Leben.

Und ich habe den Schlüssel gefunden, der wirklich die Veränderung gebracht hat!

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welcher Mangel wirklich hinter deinen Symptomen steckt (es ist nicht Vitamin B12)
  • Welche Blutwerte von 99% der Ärzten gar nicht gecheckt, für Veganer aber essentiell sind
  • Eine einfache Lösung zu mehr Energie und einem gesünderen Leben mit veganer Ernährung
 
Damit auch du bessere Erfahrungen mit deinem Veganer Lebensstil machst!

Vegane Ernährung und die Schulmedizin

Als meine Symptome immer belastender wurden und meinen Alltag stark beeinträchtigten, erreichte meine Frustration einen Höhepunkt. 

Die ständige Müdigkeit und die erschöpfende Trägheit machten mir zunehmend zu schaffen. 

Ich konnte mich kaum noch auf meine Arbeit konzentrieren und fühlte mich ständig überfordert

Von meiner Haut und meinen Haaren möchte ich gar nicht nochmal anfangen.

Sagen wir einfach, mein Selbstbewusstsein wurde mit jedem Tag weniger.

Anfangs versuchte ich, die Probleme auf eigene Faust zu lösen, doch schließlich war ich so besorgt, dass ich beschloss, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Besorgt über die möglichen Auswirkungen meines veganen Lebensstils auf meine Gesundheit, suchte ich meinen Arzt auf.

Ich erklärte ihm meine Situation und meine Befürchtungen, dass mein Ernährungsstil die Ursache für meine Probleme sein könnte. 

Dass er das mit Freude bestätigen wollte, muss ich dir wahrscheinlich nicht erzählen.

In der Schulmedizin ist die vegane Ernährungsweise nach wie vor nicht sonderlich akzeptiert.

Ich bat ihn, einen umfassenden Bluttest durchzuführen, um zu sehen, ob irgendwelche gravierenden Nährstoffmängel vorlagen, die meine Symptome erklären könnten. 

Nach einer sorgfältigen Untersuchung und der Auswertung der Bluttests kam jedoch die überraschende Nachricht

Es gab keine signifikanten Mängel, die als direkte Ursache für meine Beschwerden identifiziert werden konnten.

Das klassische Vitamin B12 nahm ich schon zusätzlich ein, deswegen war auch hier alles ok.

In der Zwischenzeit sprach ich mit einigen Freunden über meine Probleme. 

Einige von ihnen hatten ähnliche Erfahrungen gemacht und erzählten mir, wie sie ihre Symptome durch die Wiedereinführung von Eiern und Fisch in ihre Ernährung verbessern konnten. 

Widerstrebend beschloss ich, diesen Ansatz auszuprobieren, und zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass es mir tatsächlich besser ging. 

Ich habe über 2 Monate wieder täglich Eier gegessen und 2x pro Woche Fisch in meinen Speiseplan aufgenommen. 

Meine Müdigkeit wurde schnell besser.

Schon nach einer Woche merkte ich, dass meinem Körper definitiv etwas davon gefehlt haben muss.

Nach 4 Wochen war auch meine Haut wieder viel schöner und ich fühlte mich wieder wohler in meiner Haut.

Dennoch war das eine ethische Zwickmühle für mich, da ich nicht von meinen veganen Prinzipien abweichen wollte.

Dieser Zwiespalt trieb mich dazu, weiter nach einer Lösung zu suchen, die es mir ermöglichen würde, vegan zu bleiben und gleichzeitig meine Gesundheit zu verbessern. 

Ich begann intensiver zu recherchieren, besuchte Ernährungsberater, die auf vegane Diäten spezialisiert waren, und las zahlreiche Studien über pflanzliche Nährstoffquellen. 

Und siehe da, der Schlüssel lag nicht nur in einem Mangel an B12. 

Es gibt noch einen weiteren Mangel, der im klassischen Bluttest allerdings nicht auftaucht und an dem doch nahezu jeder Veganer leidet! 

Bei einem meiner nächtlichen Recherche-Streifzüge, stolperte ich über andere Infos, die sich mit den Nährstoffen in veganer Ernährung beschäftigten.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden auch Aminosäuren als kritische Nährstoffe bei veganer Ernährung bezeichnet.

Die 2 großen Mängel in der veganen Ernährung

Wie ich dir ja bereits angekündigt habe, gibt es zwei große Mängel, die quasi jeden Veganer betreffen.

Natürlich manche mehr und manche weniger.

Je nachdem, wie die Zusammensetzung deiner Ernährung ist und wie viel Zeit du darauf verwendest den genauen Nährstoffgehalt deiner Zutaten zu recherchieren.

1. Vitamin B12

Das wusstest du bestimmt bereits schon, deswegen möchte ich nur kurz darauf eingehen.

Vitamin B12-Mangel ist eine häufige Sorge bei Veganern, da dieses essentielle Vitamin vorrangig in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern vorkommt.

Da wir auf diese Nahrungsquellen verzichten, besteht ein erhöhtes Risiko, dass wir nicht genügend Vitamin B12 aufnehmen.

Höchstwahrscheinlich ergänzt du, wie ich, das bereits mit Nahrungsergänzungsmitteln.

Aber wenn Veganer sich müde fühlen, liegt das nicht immer nur am fehlenden B12.

Unser Körper braucht eine Mischung aus vielen Nährstoffen, um Energie zu produzieren.

Eine isolierte B12-Zufuhr kann daher Symptome eines Energiemangels, die durch das Fehlen anderer Nährstoffe verursacht werden, nicht beheben.

2. Aminosäuren

Und hier wird es spannend!

Kann nicht sein, dachte ich mir im ersten Augenblick.

Schließlich achte ich sehr penibel auf alles was ich esse – und das Thema Eiweiß ist ja bei uns Veganer fast immer präsent.

Ich achtete dementsprechend bereits gut auf meine Eiweiß-Zufuhr.

In den 5 Jahren, in denen ich nun vegan lebe, fanden sich immer wieder Kartoffel, Soja, Linsen und Erbsen auf meinem Teller.

Ich achtete darauf, pflanzliche Proteine zu mir zu nehmen.

Da soll mir einmal jemand erzählen, dass ich einen Protein- bzw. Aminosäuremangel habe.

Aber es war so!

Das liegt daran, dass viele pflanzliche Proteinquellen oft nicht alle essentiellen Aminosäuren enthalten.

Welches das genau ist, erkläre ich dir noch.

Wir Veganer müssen daher eine Vielzahl verschiedener Proteinquellen kombinieren, um unseren Bedarf zu decken.

Im Alltag ist das nahezu unmöglich.

Ich war sehr naiv im Glauben, dass ich auf meine Proteine komme

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt einem gesunden Erwachsenen die Aufnahme von mindestens 0,8g Protein pro Kilogramm Körpergewicht.

Viele Experten raten sogar zu einer Proteinaufnahme von 0,8 – 2g je kg Körpergewicht, je nachdem wie körperlich aktiv man ist.

Bei einer Frau mit 70 kg kommen wir also auf 56g-140g Protein pro Tag.

Die meisten Menschen – so auch ich lange Zeit – glauben, dass sie genug Proteine über ihre Ernährung zu sich nehmen.

Tatsächlich ist dies oft nicht der Fall!

Nur um das ins Verhältnis zu setzen, 56g Protein, also das Minimum der Proteinaufnahme, sind das Äquivalent zu:

700 Gramm Tofu oder
635 Gramm Bohnen oder
Über 1 Kilogramm Vollkornpasta
Ich schaffe schon das Minimum so gut wie nie an jedem Tag.

Und hier reden wir von Protein – nicht von Aminosäuren.

Denn nicht jede Proteinquelle liefert die gleichen Mengen an Aminosäuren (dazu später mehr

Ich wollte Gewissheit und rannte nochmal zu meinem Arzt des Vertrauens.

Mein Arzt war überfordert, als ich einen Aminosäuretest angefragt habe

„Frau Wagner, was wollen Sie denn mit einem Aminosäuretest? Da müssen Sie nächste Woche nochmal in meine Praxis wiederkommen. Da bin ich jetzt gar nicht darauf vorbereitet.“

So oder so ähnlich lautete die Antwort von meinem Arzt.

Scheinbar hat nie jemand einen Aminosäuretest in der Praxis machen wollen.

Geschweige denn mein Arzt nur eine Sekunde daran gedacht, dass ein Aminosäuremangel vorliegen kann.

Nun ja, mit viel hin und her bekam ich dann mal meine Ergebnisse.

Dass ich den Aminosäuretest selber zahlen durfte sei nur so am Rande erwähnt.

Diese Aminosäuren waren bei mir im unteren roten Bereich

Meine persönlichen Befunde


Nur wenige Aminosäuren befanden sich im grünen Bereich – und das, obwohl ich seit 2 Monaten wieder Eier und Fisch in meine Ernährung eingeführt habe – zwar unregelmäßig, aber doch.

Ich möchte gar nicht wissen, wie der Test davor ausgesehen hätte, als ich noch 100% vegan lebte.

Mein Arzt hat mir nur die Ergebnisse zugeschickt, interpretieren durfte ich sie selber.

Also begann ich, zu recherchieren.

Aminosäuremangel der neue B12-Mangel?

Aminosäuren sind die Grundbausteine des Lebens.

Es gibt aktuell 20 Aminosäuren, die wir kennen.

Also sehr viele!

Und Experten meinen, dass das wahrscheinlich nur ein Bruchteil derer ist, die es wirklich gibt.

Sie bilden die Proteine, die in fast allen Körpervorgängen eine Rolle spielen.

Unsere Zellen, Muskeln und Gewebe bestehen hauptsächlich aus ihnen.

Sie helfen beim Transport und der Speicherung von Nährstoffen.

Sie sorgen dafür, dass Haare und Haut sich regenerieren.

Und sie sind essentiell für die Funktion unserer Organe, Drüsen, Sehnen und Arterien.

Auch bei der Heilung von Wunden spielen sie eine wichtige Rolle.

Wenn Aminosäuren fehlen, kann das ernste Folgen für unsere Gesundheit haben.

Es beeinflusst unser Immunsystem und unsere Psyche, aber auch unsere körperliche Leistungsfähigkeit, den Fettstoffwechsel und den Blutzuckerspiegel.

Die Symptome eines Aminosäuremangels

Wie kam ich aber nun zu allen essentiellen Aminosäuren, ohne meine vegane Ernährung aufzugeben?

Und wie stelle ich sicher, dass ich sie in ausreichender Menge bekomme?

Exkurs: Das Problem mit veganen Shakes

Das Problem der Proteinversorgung haben natürlich auch bereits zahlreiche Firmen erkannt.

Das Ergebnis: Dutzende verschiedenen Eiweiß-Shakes, darunter natürlich auch vegane Shakes.

In der Theorie machte es Sinn: veganes Erbsenprotein mit über 20g Eiweiß pro Shake.

Preislich zwar etwas höher als die meisten anderen Shakes, aber immer noch vertretbar.

In der Praxis führten die veganen Shakes jedoch zu zwei Problemen bei mir.

Erstens, der Geschmack ist einfach nicht meins. 

Zugegeben, ich bin beim Geschmack eher pingelig und war noch nie ein Fan von Shakes.

Anfangs konnte ich den Geschmack noch ignorieren, doch nach mehreren Wochen der Einnahme wurde es immer mehr zur Qual.

Zweitens, fast alle veganen Shakes enthalten – um den Geschmack zu verbessern – Süßstoffe.

Süßstoffe sind gerade ein heißes Thema.

Man kann dazu stehen, wie man möchte.

Für mich war es jedenfalls ein kleiner Dorn im Auge, denn Zuckerersatzstoffe führen bei mir langfristig auch zu Magen-Darm-Problemen.

Dazu kommt, dass man dann auch hier jeden Tag mindestens einen Shake trinken muss.

An Tagen, wo nicht so viel Eiweiß am Speiseplan steht, sogar 2 Shakes, um auf ausreichend Aminosäuren zu kommen.

Die Bioverfügbarkeit von Eiweißquellen

Mit meinem neuen Wissen beschäftigte ich mich nun nochmal intensiv mit meiner Ernährung.

Wie konnten meine Werte so aus dem Takt geraten, wenn ich doch auf meine Proteinzufuhr achtete?

Das liegt an zwei großen Problemen:

1. Die Bioverfügbarkeit der Eiweißquellen. Also die Aminosäuren, die im Eiweiß enthalten sind

2. Die Kaloriendichte der Eiweißquellen.

Wir Veganer haben die Schwierigkeit, dass tierisches Protein eine viel höhere biologische Wertigkeit hat als pflanzliches Protein.

Man spricht da auch von Bioverfügbarkeit, die vom DIAAS-Score (Digestible Indispensable Amina Acid Score) abgebildet wird.

Je höher der DIAAS Score, desto höher ist die biologische Wertigkeit.

Anders ausgedrückt:

Desto mehr essentielle Aminosäuren finden sich in der Nahrung wieder.

Es ist nämlich nicht nur die Menge an Protein entscheidend für unser Wohlbefinden, sondern in erster Linie die Menge an Aminosäuren, die wir aus dem Protein aufnehmen können.

Der DIAAS Score

Übrigens: das Ei hat eine Bioverfügbarkeit von 100 und gilt als Referenzwert für andere Eiweiße.

Das erklärt, dass es mir nach der Wiedereinführung von Eiern in meine Ernährung sofort besser ging.

Soja ist eine sehr gute, vegane Eiweißquelle, aber L-Methionin (eine der essentiellen Aminosäuren) ist zum Beispiel sehr gering dosiert.

Andere pflanzliche Proteine, etwa aus Linsen, liefern ebenfalls nicht alle essenziellen Aminosäuren und können schwer verdaulich sein.

Das spüren wir dann mit einem unguten Gefühl im Bauch nach dem Essen.

Noch problematischer wird das Ganze, wenn du zusätzlich noch unter einer Schilddrüsenunterfunktion oder auch einem Reizdarm leidest – oft ist dann nämlich die Proteinverdauung gestört.

Das bedeutet, dein Körper verarbeitet Nährstoffe, einschließlich Proteine, nicht so effizient, wie er sollte.

Wenn du einfach mehr Protein isst, ohne auf die Art und Weise zu achten, wie dein Körper es verarbeiten kann, kann das zu einer zusätzlichen Belastung führen.

Ein zweites großes Problem ist die Kaloriendichte. Also das Verhältnis zwischen Kalorienmenge und Eiweißmenge.

Das bedeutet, bei pflanzlichen Proteinquellen musst du insgesamt mehr Kalorien aufnehmen, um auf die gleiche Menge an Eiweiß zu kommen.

So viele Kalorien musst du zum Beispiel bei folgenden Lebensmitteln essen, um jeweils 30 Gramm Eiweiß zu bekommen:

Pflanzliche Quellen haben oft mehr Kalorien pro Gramm Eiweiß

Die perfekte Eiweißquelle für Veganer

Das Fazit meiner Recherchen: alle Aminosäuren mit veganer Ernährung abzudecken ist nahezu unmöglich – außer man schlingt jeden Tag zwei vegane Shakes und ganz viel Soja runter.

Ich machte mich also auf die Suche nach dem heiligen Gral.

Ich benötige etwas, das mir eine große Menge an Aminosäuren liefert, ohne dass ich dabei auf Hunderte von Kalorien komme.

Bei meiner Recherche bin ich auf das sogenannte Master Amino Pattern gestoßen.

Das Master Amino Acid Pattern (MAP) wurde von Dr. Luca-Moretti, einem italienischen Forscher, an der Universität Florida entwickelt.

Es handelt sich dabei um essentielle Aminosäuren, die man in Pressling-Form (kleinen Tabletten) zu sich nehmen kann.

Dr. Moretti und sein Forschungsteam führten umfangreiche Studien durch, um die optimale Zusammensetzung und das Verhältnis der essentiellen Aminosäuren zu bestimmen, die für die menschliche Ernährung am effektivsten sind.

Man hat dabei vor allem Leistungssportler untersucht, da diese einen besonders hohen Bedarf an Aminosäuren haben.

In seiner bekanntesten Studie hat eine 51-jährige, weibliche Ausdauersportlerin eine Wüste durchquert und als einzige Eiweißquelle die essentiellen Aminosäuren, die nach dem Master Amino Pattern zusammengesetzt waren, konsumiert:

Die beeindruckenden Ergebnisse:

(1) eine Zunahme der Muskelmasse, Kraft und Ausdauer;

(2) eine Abnahme der Körperfettmasse;

(3) eine stärkere Leistungssteigerung der nicht dominanten Muskeln im Vergleich zu den dominanten Muskeln;

(4) eine verbesserte kardiorespiratorische Leistungsfähigkeit;

(5) erhöhte Werte für rote Blutkörperchen, Hämoglobin und Hämatokrit.

 

Warum ist diese Studie relevant für uns Veganer?

Ganz einfach: diese Sportlerin hatte keine einzige Eiweißquelle – nur die essentiellen Aminosäuren nach dem Master Amino Pattern.

Trotzdem waren ihre Blutwerte und ihre Leistung als Athletin nach der Wüstenüberquerung sogar besser, als davor.

Hier nochmal die Zusammenfassung der Studie:

Laut Studie ermöglicht die Einnahme des MAP eine sichere, beispiellose Optimierung der Proteinsynthese des Körpers – sogar wenn es die einzige Eiweißquelle ist.

Doch wie ist das möglich?

Hier ist es wichtig, den Unterschied zwischen essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren zu verstehen.

  • Essentielle Aminosäuren kann der Körper nicht selbst produzieren. Sie müssen also von außen zugeführt werden. Warum Veganer es hier schwerer haben, habe ich bereits erklärt.
  • Nicht-essentielle Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen. Allerdings nur, wenn man genügend essentielle Aminosäuren hat.

Das bedeutet also, wenn man hochdosiert essentielle Aminosäuren zu sich nimmt, kann der Körper alle anderen Aminosäuren selbst herstellen.

Umgekehrt heißt das aber auch: wenn man zu wenig essentielle Aminosäuren über die Nahrung aufnimmt, kommt man sehr schnell auch bei den 11 anderen Aminosäuren in einen Mangel.

Und hier liegt der Durchbruch in Dr. Moretti’s Arbeit: er hat das perfekte Verhältnis der 8 essentiellen Aminosäuren gefunden, damit die Proteinsynthese im Körper optimal funktioniert.

Nochmal zur Erinnerung: es gibt offiziell 20 verschiedene Aminosäuren.

9 davon sind essentiell (8 davon stecken im Master Amino Pattern – die Aminosäure Histidin wurde bewusst weggelassen, damit auch Menschen mit Histaminunverträglichkeit die Aminosäuren zu sich nehmen können).

Die restlichen 11 Aminosäuren sind bedingt-essentiell oder nicht-essentiell.

Als Veganer mit geringem Eiweißkonsum müssen wir unbedingt alle 20 Aminosäuren abdecken.

Fleischesser haben kein Problem damit und können problemlos alle 20 Aminosäuren abdecken. 

Die müssen sich darüber nicht mal Gedanken machen.

Doch wir Veganer müssten dabei enorm auf unsere Ernährung achten, da nicht alle pflanzlichen Eiweißquellen alle Aminosäuren enthalten.

Man müsste jeden Tag seine Ernährung perfekt planen und auf die 20 Aminosäuren abstimmen – in der Praxis ein Ding der Unmöglichkeit.

Indem man sich jedoch auf die essentiellen Aminosäuren konzentriert und diese hochdosiert und im richtigen Verhältnis (nach dem Master Amino Pattern) zu sich nimmt, kann man den Körper dazu anregen, automatisch alle bedingt-essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren selbst zu produzieren!

Das war die entscheidende Entdeckung auf meiner Reise.

Als ich davon gelesen habe, war für mich klar: ich probiere das aus.

Vegane Ernährung: zweiter Anlauf

Ich bin also zu meiner 100% veganen Ernährung zurückgekehrt.

Keine Eier mehr, kein Fisch mehr.

Dieses Mal jedoch mit einer Geheimwaffe im Gepäck: hochdosierte essentielle Aminosäuren.

Ich habe sogar welche gefunden, die in Deutschland produziert werden, 100% vegan sind (aus Erbsen fermentiert) und trotzdem dem Master Amino Pattern von Dr. Moretti entsprechen (meine Empfehlung findest du am Ende dieses Artikels).

Ich begann also, jeden morgen direkt nach dem Aufstehen und jeden Abend vor dem Schlafengehen (damit mein Körper auch nachts versorgt ist), diese Presslinge einzunehmen.

Ganz ehrlich: ich war ein bisschen nervös.

Nachdem ich ja wieder Eier und Fisch gegessen habe, ging es mir gesundheitlich wieder besser.

Meine Haut war wieder straff und ich hatte wieder mehr Energie.

Jetzt wieder meine Ernährung umzustellen, war natürlich riskant.

Aber ich wollte es unbedingt schaffen, vegan zu leben, ohne Abstriche bei der Gesundheit zu machen.

Ich hatte große Hoffnungen in diese essentiellen Aminosäuren gesteckt.

Tag für Tag nahm ich nun also die Aminosäuren ein und es tat sich…. erst mal gar nichts.

Das meine ich jedoch im positiven Sinn: mein Hautbild blieb unverändert, ich fühle mich weiterhin viel weniger oft müde.

Ich fühlte mich genauso gut, wie in der Zeit in der ich Eier und Fisch gegessen habe – nur dass ich dieses Mal 100% vegan lebte!

Nach 2 Monaten merkte ich dann sogar Verbesserungen: mein Haarausfall wurde weniger, ich fühlte mich viel belastbarer und hatte das Gefühl, dass sich mein Körper nach dem Sport schneller erholte.

Nach 4 Monaten fühlte sich mein Haar wieder kräftiger an und die Haut straffer und mit mehr Feuchtigkeit versorgt.

Von Kollagen hast du ja bestimmt schon mal gehört – es hat positive Auswirkungen auf Haare, Haut, Nägel und Knochen.

Rate mal, woraus Kollagen besteht? Richtig: Aminosäureketten (u.a. die Kette Glycin-Prolin-Hydroxyprolin).

Ich könnte hier noch zehn weitere Beispiele bringen – denn Aminosäuren werden überall benötigt

Von Haut & Haaren bis hin zur Schilddrüsengesundheit, dem Immunsystem, der Verdauung oder sogar der mentalen Gesundheit (die Aminosäure L-Tryptophan ist eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin!).

Das Experiment mit den Aminosäuren läuft nun schon seit 8 Monaten und die Presslinge wurden zu meiner täglichen Routine.

Jeden Morgen nach dem Aufstehen nehme ich drei Stück, knapp eine halbe Stunde später spüre ich einen richtigen Energie-Kick.

Ich bin so von diesen Presslingen überzeugt, dass ich auch schon alle meine Freundinnen davon erzählt habe. 

Manche leben nicht mal vegan und sind trotzdem davon begeistert.

Vor 2 Wochen bin ich dann noch einmal zu meinem Arzt und habe ein zweites Mal für ein Aminosäure-Profil bezahlt.

So sehen meine Werte aus, nach 8 Monaten veganer Ernährung mit essentiellen Aminosäuren als Ergänzung:

Meine persönlichen Befunde

So deckst du deinen Aminosäurebedarf sauber, effektiv und so günstig wie möglich

Kommen wir nun zum wichtigsten Punkt: wie kannst du ebenfalls so schnell wie möglich und so effizient wie möglich deinen Aminosäuremangel ausgleichen?

Wenn du es bis hierhin geschafft hast, möchte ich mich schon mal für dein Vertrauen bedanken.

Du weißt nun mehr über vegane Ernährung, als die meisten Ärzte da draußen – gratuliere!

Zum Abschluss dieses Artikels möchte ich mit dir meine Empfehlung teilen.

Ich habe einen Weg gefunden, wie du fast ohne Kalorien, ohne Zucker und Zusatzstoffe und völlig vegan deinen Aminosäurenbedarf decken kannst – und das für nur 1,16€ am Tag – also sogar billiger als mit Shakes.

Generell bin ich ja immer etwas skeptisch, was Nahrungsergänzungsmittel angeht.

Es wird sehr oft sehr viel versprochen, aber leider auch oft wenig gehalten. 

Hier bin ich aber endlich mal auf ein gutes Produkt gestoßen.

Auf Basis des oben erwähnten Master Amino Pattern hatte ich nämlich nach einem in Deutschland entwickelten, passenden Produkt gesucht. 

Es gibt da nämlich nicht viele, die von der Studie von Dr. Moretti und dem Master Amino Pattern wissen.

Lange gab es im deutschsprachigen Raum gar keine Aminosäuren-Präparate, die dem MAP gleichen.

Inzwischen hat sich das zum Glück geändert.

Ich benutze ein Produkt namens Smart Protein.

Es wird in Deutschland produziert und basiert auf dem Master Amino Mattern.

Das Produkt sieht so aus:

Vegane Proteinversorgung für nur 1,16€ pro Tag

Es kam mir seit meiner Recherche immer öfter unter, auch in veganen Podcasts. Irgendwas musste also dran sein.

Es wird aus rein pflanzlichen Stoffen (Kichererbsen) produziert – ist also zu 100% vegan.

Zudem ist es frei von Lektinen und Laktose, zuckerfrei, glutenfrei und frei von jeglichen Zusatzstoffen.

Die 8 essentiellen Aminosäuren werden über die Schleimhäute aufgenommen und stehen nach nur 23 Minuten dem Körper zur Verfügung.

Das bedeutet, dass die Verdauung, aber auch beispielsweise die Leber und Nieren nicht belastet werden. 

Das kann ich bestätigen: selbst auf nüchternen Magen früh morgens merke ich absolut keine Probleme mit der Verdauung.

Zur Wirkung habe ich schon einiges geschrieben.

Der größte Effekt war auf jeden Fall die Energie, die mir diese Presslinge lieferten. 

Es fühlte sich so an, als würde mein Körper endlich die notwendigen Nährstoffe bekommen

Man merkt schon bei der ersten Einnahme, dass man nach knapp 30 Minuten viel mehr Energie hat.

Diese schnelle Wirkung hat mich absolut erstaunt.

Außerdem habe ich gemerkt, dass ich nach der Einnahme weniger Heißhunger habe.

Auch im direkten Vergleich mit veganen Shakes ist Smart Protein der klare Gewinner

Denn: ein einziger Pressling enthält genauso viele essentielle Aminosäuren wie 7g Eiweißpulver!

Das bedeutet: in dem du einfach morgens und abends je 3 Presslinge einnimmst, bekommst du genauso viele Aminosäuren wie aus 2 Proteinshakes (das Äquivalent zu 42g Protein).

Nur mit dem Unterschied dass du kaum Kalorien aufnimmst, kein Zucker oder Süßstoffe enthalten sind, die Aminosäuren die Verdauung, Leber und Niere nicht belasten und du danach deinen Shaker nicht putzen musst.

Und sogar preislich ist Smart Protein besser

Mit einer Dose (kostet 34,95€) kommst du nämlich einen Monat aus – das bedeutet zu zahlst 1,16€ pro Tag und damit weniger als ein qualitativ gutes, veganes Proteinpulver. 

Wenn du direkt einen Dreierpack bestellst, bekommst du sogar 15% Rabatt.

Ganz ehrlich: für mich ist Smart Protein eine der besten Erfindungen überhaupt.

Es ist nicht nur für Veganer super praktisch, sondern für alle, die einen hohen Bedarf an Aminosäuren bzw. Protein haben und diesen sauber, effektiv und günstig decken wollen.

Fazit

Für mich ist nach diesem Experiment klar: es wird nicht genug über Aminosäuren gesprochen.

Ein Aminosäuremangel ist für mich der neue B12 Mangel bei Veganern!

Über B12 liest man ständig, über Aminosäuren so gut wie gar nicht. 

Vielleicht liegt das auch daran, dass das Thema etwas komplexer ist. 

Trotzdem sollte hier meiner Meinung nach mehr Aufklärung für Veganer herrschen.

Sehr viele Menschen lassen sich auf die vegane Ernährung ein und denken, dass das ganze Eiweiß-Thema nur etwas für Sportler oder Bodybuilder ist.

Alleine der Fakt, dass fast nur über Eiweiß und nicht über Aminosäuren gesprochen wird, zeigt bereits, dass dieses Thema noch in den Kinderschuhen steckt.

Wenn du unter Symptomen wie Müdigkeit, Haarausfall und einem schlechten Hautbild leidest, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, für 3 Monate essentielle Aminosäuren auszuprobieren.

Oder auch wenn du vegan lebst und sehr viel Sport machst und deinen Körper regelmäßig stark belastest.

Man hat nichts zu verlieren, denn man merkt sehr schnell, ob das Produkt einen Unterschied macht

Und ganz ehrlich?

Es ist günstiger, es einfach auszuprobieren, als einen Aminosäuretest beim Arzt zu zahlen. 

Denn Dreierpack Smart Protein kostet weniger als der Aminosäuretest. 

Und man hat dann direkt genug essentielle Aminosäuren, um für 3 Monate einen Selbsttest zu machen.

Ich habe dir mal die Produktseite verlinkt. 

Dort findest du noch weitere Infos, sowie einen Verzehrrechner:

Klicke jetzt auf den Button und prüfe die Verfügbarkeit von Smart Protein

Nachtrag zum Artikel

Seit ich diesen Artikel veröffentlicht habe, haben viele von euch Fragen gestellt. Daher wollte ich kurz auf die wichtigsten eingehen:

1 Pressling Smart Protein entspricht der gleichen Menge für den Zellaufbau nutzbarer, essentieller Aminosäuren wie 7 g aus Eiweiß-Shakes.

Das bedeutet, 1g Smart Protein (1 Pressling) hat die gleiche Wirkung wie 7g Eiweiß aus Proteinshakes.

Smart Protein wurde so konzipiert, dass neben einer gesunden Ernährung und der Zugabe von Smart Protein bei erweitertem Proteinbedarf oder Proteinmangel keine weitere Nahrungsergänzung in diesem Bereich notwendig ist.

Trotzdem solltest du als Veganer auch deinen Vitamin B12 Bedarf decken.

Smart Portein besteht zu 100% aus folgenden Aminosäuren:

Bestandteile pro Pressling (1g):
L-Leucin 196,40mg

L-Valin 165,70mg

L-Isoleucin 148,30mg

L-Lysin 142,90mg

L-Phenylalanin 128,90mg

L-Threonin 111,10mg

L-Methionin 69,90mg

L-Tryptophan 36,8mg

Smart Protein basiert auf dem Master Amino Pattern (MAP), das an der Universität Florida erforscht wurde.

Es besticht durch reinste Qualität, sowie 99% Bioverfügbarkeit. Zudem wird es in Deutschland unter höchsten Qualitätsstandards produziert.

Der Fokus sollte zu jeder Zeit (egal mit welcher Nahrungsergänzung) auf einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung liegen. Smart Protein unterstützt das Erreichen des täglichen Aminosäurebedarfs auf natürliche Weise, sodass eine Unterversorgung unwahrscheinlich ist.

Ja! Die Hersteller haben sich auch hierbei was gedacht. So ist absichtlich kein Histidin enthalten, damit auch Menschen mit Histaminintoleranz Smart Protein einnehmen können.

Smart Protein ist auch für Kinder geeignet. Die Menge errechnet sich hier auch am Gewicht, Alter und Aktivitätslevel.
Nutze den Eiweißrechner auf der Website von everydays, um den individuellen Bedarf zu erfahren.

Ja! Schwangere Frauen haben sogar einen erhöhten Bedarf an Aminosäuren. Eine Einnahme von Smart Protein wird also empfohlen.

Ja, es hat keinerlei Einlfuss auf die Effektivität, ob die Presslinge im ganzen oder in Pulverform eingenommen werden.

Das Pulver kann man dann zum Beispiel auch in Joghurt, Müsli oder ähnliches mischen.

Ja! Everydays hat eine Zufriedenheitsgarantie. Es heißt auf deren Produktseite: „everydays Garantie: Zufrieden oder Geld zurück.“ 

Wenn du also nicht mit den Ergebnissen zufrieden bist, bekommst du dein Geld vollständig zurückerstattet.

Die Firma everydays (everydays GmbH) ist der Hersteller von Smart Protein.

Everydays ist ein dynamisches Familienunternehmen aus Berlin, gegründet von Julius Jüppner, Simon Kronseder, Christoph Rempel, das seit 2020 am Markt ist.

Ihre Mission ist es, Nahrungsergänzungsmittel auf pflanzlicher Basis zu entwickeln und dabei neue Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards zu setzen. Jedes ihrer Produkte wird auf der Basis neuester Erkenntnisse und Forschungsergebnisse konzipiert und aus den besten erhältlichen Rohstoffen hergestellt.

Unser Magazin arbeitet bereits seit 2 Jahren mit everydays zusammen und finden das Team sehr seriös und sympathisch. Die zahlreichen positiven Bewertungen auf Trustpilot bestätigen dabei unseren Eindruck.

Zur Redakteurin

Sophie Wagner hat ihre eigene Reise zur veganen Ernährung hinter sich, motiviert durch den Wunsch, ethischer zu leben und ihren Körper gesünder zu ernähren. Auf ihrem Weg entdeckte sie die Herausforderung des Aminosäuremangels, ein Thema, das in der veganen Gemeinschaft oft übersehen wird. Durch ihre persönlichen Erfahrungen und das erlangte Wissen ist es ihr ein Anliegen geworden, Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schaffen. Sie möchte anderen Veganern helfen, dass sie alle essentiellen Nährstoffe erhalten, um gesund und aktiv zu bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert