Du bist laut deinem Arzt gut “eingestellt” und hast trotzdem weiterhin Symptome wie ständige Müdigkeit, Haarausfall und Gewichtsprobleme?
Über die wohl meist unterschätzte Sache bei einer Schilddrüsenunterfunktion liest du hier in diesem Artikel.

Geschrieben von: Tanja Fellenberg am 7. August, 2023
Senior Editor | Gesundheitsexpertin

Lange Zeit habe ich unter mysteriösen Symptomen gelitten, ohne zu wissen, was mit mir los war.
Ich fühlte mich ständig müde und antriebslos, hatte Darmbeschwerden und nahm ohne ersichtlichen Grund an Gewicht zu.
Das war sehr komisch, weil ich gerade zu der Zeit auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet habe.
Hallo, ich bin Tanja Fellenberg.
Und ich hoffe ich kann den einen oder anderen mit meiner Schilddrüsen-Story Hoffnung schenken.

Ich habe zu dem Zeitpunkt kein Gramm abgenommen.
Im Gegenteil.
Ich musste die Schokolade nur anlachen und schon zeigte es sich auf der Waage.
Also bin ich hin zu meinem vertrauten Arzt und hab ein Blutbild machen lassen.
Mein TSH-Wert war erhöht.
Zu dem Zeitpunkt kannte ich den Wert natürlich nicht.
Aber mein Arzt wusste bescheid, das war wichtig.
Es hieß: „Je höher der TSH-Wert, desto weniger Schilddrüsenhormone sind vorhanden, desto wahrscheinlicher ist eine Schilddrüsenunterfunktion.“
Als ich die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion erhielt, war ich zunächst erleichtert.
Ich tappte nicht mehr ganz im Dunkeln.
Zumindest hatte ich eine Erklärung für mein Leiden.
Dass ich mir das nicht alles eingebildet hatte.
Mein Arzt hat mir Hoffnung gemacht, dass wir das wieder hinkriegen.
Schließlich bin ich kein Einzelfall.
Über das richtige Einstellen der Medikamente sollte alles wieder in Ordnung sein und die Symptome verschwinden.

Da wären wir beim Thema „richtigen Einstellen“ der Medikamente.
Wenn du auch an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, kennst du das sicher:
Dein Arzt verschreibt dir Jod – der Klassiker bei Schilddrüsenprobleme.
Die Schilddrüse benötigt schließlich Jod als Baustein für die Herstellung ihrer Hormone.
Mein Arzt meinte, dass ich einen Mangelzustand an Jod aufweise.
Kein Wunder, dass meine Schilddrüse auf Sparflamme läuft.
Das ist ein großes Problem:
Immerhin ist die Schilddrüse die größte Hormondrüse im Körper.
Wenn sie aus dem Gleichgewicht gerät, fühlen wir uns müde und schlapp.
Verständlich oder?
Jod ist aber nicht alles, was ich zu mir nehmen sollte.
Mein Arzt hat mir zusätzlich das Schilddrüsenmedikament L-Thyroxin verschrieben.
L-Thyroxin, ein künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon, ist nach Schmerzmitteln das am häufigsten verschriebene Medikament in Deutschland.
„Jetzt bist du wieder richtig eingestellt, deine Schilddrüse sollte wieder wie gewohnt funktionieren und genügend Hormone produzieren.“
Voller Hoffnung ging ich zur Apotheke, besorgte mir das Jod und das Schilddrüsenmedikament und nahm es eine Zeit lang.
Irgendwie tat sich nichts, außer dass ich in meiner Morgenroutine die Tabletten schluckte.
Ich ging erneut zum Arzt und bekam zu hören: „Hallo Frau Fellenberg, Ihre Blutwerte sind super.“
Ja meine Blutwerte waren super.
Aber was bringen mir meine „super Blutwerte“, wenn ich mich schlapp wie nie zuvor fühle?
So setzte sich meine Leidensgeschichte fort.
Blutwerte super, aber schlapp wie nie zuvor.
Mit diesem Gemütszustand hab ich mich auf die Reise begeben.
Auf eine Reise voller Fragen und hoffentlich bald Antworten.
Es war letztes Jahr 2022, Weihnachten.
Gar nicht all zulange her.
Meine beste Freundin aus der Schulzeit hat mir zu Weihnachten ein Buch geschenkt, sie wusste, dass ich Probleme mit meiner Schilddrüse hatte.
Das Buch hieß: „Jeden Tag wurde ich dicker und müder.“
Geschrieben von Vanessa Blumhagen, die sich als Schilddrüsen Expertin ausgibt und immer mehr die Runde im Netz macht.

Normalerweise bin ich immer skeptisch was solche Bücher angeht, aber ihr wollte ich eine Chance geben.
Weil sie selber eine Schilddrüsenunterfunktion hatte und nicht nur das:
Sie kannte die Symptome, die ich erlitt, nur all zu gut.
Von Übergewicht, über Stoffwechselprobleme, bis hin zu Antriebslosigkeit war alles dabei.
Und welch Wunder, sonst hätte sie kein Buch verfasst:
Vanessa hat alle Symptome sehr gut in den Griff bekommen.
Neugierig begann ich zu lesen…
Eine Entdeckung, die mein Leben für immer veränderte.
Vanessa verstand es auf humorvolle Art und Weise zu erklären, was mit der Schilddrüse passiert.
In ihrem Buch lese ich, dass ein erhöhter TSH Wert dafür steht, dass Schilddrüsenhormone produziert werden dürfen.
Die Abkürzung „TSH“ kam mir sehr bekannt vor aus meiner Blutuntersuchung.
Das TSH steuert die Schilddrüsenaktivität.

Die Hirnanhangsdrüse (Hypophase) hat ein Signal gesendet:
„Liebe Schilddrüse, bitte produziere Hormone, wir brauchen Energie.“
Energie für die unterschiedlichsten Dinge, wie:
– Wärme, wenn du gerade frierst
– Energie, um wach zu werden
– Zyklus regulieren
– Verdauungstrakt regulieren
– Haarwachstum anregen
– uvm.

Irgendwas stimmte aber bei mir nicht…
Der TSH Wert hat sich wieder eingependelt und sendet die Signale.
Meine Blutwerte waren wieder normal laut Arzt.
Meine Stimmung aber wurde von Tag zu Tag schlechter.
Was also muss passieren, damit sich nicht nur die Blutwerte verbessern, sondern auch die Beschwerden?
Irgendwas muss ja mit den Schilddrüsenhormonen T4 und T3 sein.
Vanessa spricht davon, dass es leider nicht reicht, die Schilddrüse dazu zu bringen, wieder mehr Hormone zu produzieren:
Die Schilddrüsenhormone müssen in eine aktive Form umgewandelt und dann auch noch zu den Zellen transportiert werden.
Damit dieser Prozess funktioniert, braucht es ein gut geöltes System:

Erst wenn diese Schritte perfekt ineinander greifen, kann die Energiegewinnung in den Zellen funktionieren.
Dann sprühen wir vor lauter Energie,
sind nicht mehr müde,
und haben auch keine kalten Füße mehr.
Wenn der Stoffwechsel wieder hochfährt, und die Trägheit verschwunden ist, kannst du dir sicher vorstellen, was sich mit meinem Gewicht getan hat.
Du wirst es kaum glauben.
Lass mich dir einmal erklären, wie laut Vanessa die Schilddrüse wieder richtig arbeitet und die Energie zurückkehrt:
Schritt 1: Schilddrüsenhormone bilden
Sobald das TSH-Hormon das Signal aus der Hirnanhangsdrüse sendet, gehts los.
In den winzigen Zellen deiner Schilddrüse passiert etwas Besonderes.
Dort stellt sie hauptsächlich das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) her.
T4 wird als das inaktive Schilddrüsenhormon bezeichnet und besteht aus der Aminosäure Tyrosin und vier Jodatomen.
Damit die Schilddrüse das T4 herstellen kann, benötigt sie bestimmte Bausteine wie Jod und Eiweiß.
Wäre es nicht wunderbar, wenn man zur Heilung der Schilddrüse einfach nur Jodtabletten einnehmen müsste?
Leider ist das nicht so einfach.
Denn Jod ist nur einer von vielen Bausteine der Schilddrüsenhormone.
Wenn die Schilddrüse aufgrund eines Alarms im Körper den Auftrag bekommt, den Stoffwechsel zu drosseln, dann werden – egal, wie viel Jod vorhanden ist – sofort weniger Schilddrüsenhormone produziert.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion wird dir oft das synthetisch hergestellte Schilddrüsenmedikament L-Thyroxin (T4) in der inaktiven Form verschrieben.
Schritt 2: Aktivierung der Schilddrüsenhormone (T4 –> T3)
Mit dem Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) alleine kann dein Körper noch nicht viel anfangen.
Es handelt sich im Prinzip erst um eine Vorstufe.
Man könnte auch sagen:
Es ist noch nicht fertig.
Erst mit der Umwandlung des inaktiven Thyroxin (T4) in das aktive Schilddrüsenhormon Trijodthyronin (T3) passieren magische Dinge in deinem Körper!
Wie?
Indem von T4 – durch Enzyme – ein Jodatom abgespalten wird.
Diese Aktivierung findet in Leber und Darm statt.
Zum Großteil in der Leber.
Die 5′-Deiodinase-Enzyme sind verantwortlich für die Umwandlung des Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4) in seine aktive Form Trijodthyronin (T3)
Schritt 3: Transport von T3 in die Zellen
Deine Schilddrüsenhormone wurden aktiviert und wollen jetzt die Energie in den Zellen freisetzen.
Doch wie kommen sie an ihre Zielorte?
Das gelingt mit sogenannten Transportproteinen.
Für diesen Transport im Blut und in die Zelle brauchen die Transportproteine die richtigen Nährstoffe.
Sobald deine Schilddrüsenhormone in deinen Zellen eintreffen, kann Energie produziert werden.
Dann wird aus den Nährstoffen Wärme und Energie wird!
Und nein, kleiner Spoiler:
Es gibt auch hier leider keine Abkürzung, dass wir mit dem einen XY Nährstoff alles wieder zum Funktionieren bringen.
Um die Problematik zusammenzufassen:
✅ Die Schilddrüsenprobleme sind sehr komplex. Es reicht deshalb nicht, die Schilddrüse dazu zu bringen, einfach nur mehr Hormone (T4) zu produzieren.
✅ Die reine Gabe vom Schilddrüsenmedikament L-Thyroxin (T4) wird nicht viel bringen, weil es noch die inaktive Form ist.
✅ Das Schilddrüsenhormon T4 muss in eine aktive Form T3 umgewandelt werden. Dieser Prozess findet im Darm und in der Leber statt.
✅ Das aktive T3 kann jetzt über Transportproteine die Energie in deinen Zellen freisetzen.
✅ Erst wenn diese Stoffwechselvorgänge einwandfrei funktionieren, kann Energie freigesetzt werden und die Schilddrüsenunterfunktion-Symptome wie Müdigkeit verschwinden. Weil deine Schilddrüse wieder funktioniert!
Die Symptome konnten also nur daher kommen, dass
- entweder T4 nicht in das aktive T3 umgewandelt werden konnte,
- oder dass das T3 nicht an meine Zellen andocken konnte.
Nur die beiden Optionen gab es.
Es konnte zumindest nicht daran liegen, dass mein T4 Spiegel zu gering war.
Denn ich habe ja schon das Schilddrüsenmedikament L-Thyroxin (T4) verabreicht bekommen.
Und meine Blutwerte waren was das angeht in Ordnung.
Warum funktioniert die Umwandlung von T4 auf T3 häufig nicht?
#1 Mangel an essenziellen Aminosäuren
Die meisten Menschen – so auch ich lange Zeit – glauben, dass sie genug Proteine über ihre normale Ernährung zu sich nehmen und somit alle essentiellen Aminosäuren erhalten.
Leider ist dies oft nicht der Fall!
Vor allem Frauen nehmen zu wenig tierisches Protein zu sich, welches essenziell für die Umwandlung T4 in T3 und den Transport der Schilddrüsenhormone in unsere Zellen ist.
Die Proteinquellen sind in ihrer Wertigkeit alle total unterschiedlich.
Ein Maß dafür, wie gut ein Protein alle essentiellen Aminosäuren liefert, ist der DIAAS-Wert (Digestible Indispensable Amino Acid Score).

Tierisches Protein hat eine viel höhere biologische Wertigkeit als pflanzliches Protein.
Und nicht nur das:
Es liefert alle essenziellen Aminosäuren.
Warum sind Aminosäuren so wichtig bei einer Schilddrüsenunterfunktion?
Hier ein kleiner Einblick, um Aminosäuren greifbarer zu machen:
L-Methionin
Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion haben häufig eine gestörte Entgiftungsfähigkeit.
Methionin ist eine schwefelhaltige Aminosäure und dient als Ausgangspunkt für die Synthese von Glutathion im Körper.
Nur mit ausreichend Glutathion findet die T4 in die T3 Aktivierung in der Leber statt.
Methionin ist zudem für die Aufnahme von Zink und Selen wichtig, da eine ausreichende Zufuhr von Selen mit einer Verringerung der TPO-Antikörperspiegel in Verbindung gebracht wird.
Leidet man nun unter einem Mangel an Methionin, beeinflusst das die Aufnahme von Zink und Selen.
Das bedeutet, selbst wenn man reichlich Zink und Selen zu sich nimmt, ist nicht garantiert, dass der Körper es auch verwerten kann.
Wir gehen später noch auf weitere Aminosäuren ein…
Aber du siehst schon:
Ein Mangel an bestimmten Aminosäuren kann zu schwerwiegenden Auswirkungen führen.
In meiner Recherche bin ich auf den Proteinguide von Medizinerin Simone Koch gestoßen.
Sie ist Autorin von 5 Bestsellern zu den Themen Darmgesundheit, Schilddrüsen-
erkrankungen und Stoffwechselgesundheit.
Bei ihren Hashimoto-Patienten hat sie herausgefunden, dass fast alle Prolin Mängel haben.
Die Aminosäure Prolin ist für das Schilddrüsengewebe sehr wichtig und kann nur über tierische Proteinquellen aufgenommen werden.

Es stimmt zwar, dass man bei Schilddrüsenunterfunktion einen erhöhten Proteinbedarf hat.
Doch was dir niemand erzählt: es sind die Aminosäuren, die entscheidend sind!
Dr. Simone Koch hat es folgendermaßen in ihrem Proteinguide erklärt:
- Proteine bestehen aus Aminosäuren, die in verschiedenen Strukturen angeordnet sind. Es gibt sogenannte essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren.
- Essentielle Aminosäuren kann der Körper nicht selbst produzieren. Sie müssen also von außen zugeführt werden.
- Nicht-essentielle Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen. Allerdings nur, wenn man genügend essentielle Aminosäuren hat. Zu den nicht-essentiellen Aminosäuren zählt auch Prolin.

Laut der Endokrinologin Dr. Katharina Meier werden Aminosäuren noch immer stark unterschätzt.
„Aminosäuren sind die Grundbausteine von Proteinen, die für alle biologischen Funktionen in unserem Körper unerlässlich sind. Sie sind an der Bildung von Antikörpern beteiligt, halten unsere Muskulatur gesund, unterstützen den Zellaufbau und sogar die Schilddrüsenfunktion.“
Konnte der Hauptgrund für mein Leiden wirklich ein Aminosäuremangel sein?
Es schien zu einfach zu sein.
Das würde ja bedeuten, dass ich nur Aminosäuren zu mir nehmen müsste.
Kommen wir noch zu der Leber…
#2 Funktionsfähigkeit der Leber eingeschränkt
Wir erinnern uns, die T4 in T3 Aktivierung findet hauptsächlich in der Leber statt.
Und es gibt einen Indikator, der aufzeigt, ob die T3-Aktivierung (5′-Deiodinase) einwandfrei ablaufen kann:
Der Glutathion-Spiegel.
Die Schilddrüsenexpertin Dr. Dorothea Leinung schreibt in einem ihrer Fachartikel:
„Wenn unsere Schilddrüse Schilddrüsenhormone produziert, erzeugt sie gleichzeitig freie Radikale. Wenn nicht genügend Glutathion vorhanden ist, um diesen oxidativen Stress in Schach zu halten, kann sich der Überschuss auf andere Gewebe auswirken.“
Schon im Jahr 1988 konnte ein Zusammenhang zwischen Glutathion und die T3-Aktivierung (5′-Deiodinase) festgestellt und in Form einer Studie festgehalten werden.

Glutathion ist das am häufigsten vorkommende und ein sehr potentes Antioxidans im Körper.
Manchmal wird es daher auch als DAS Hauptantioxidans bezeichnet.
Und aufgepasst:
Es besteht aus drei Aminosäuren: Cystein, Glycin und Glutaminsäure.
Also auch hier sind Aminosäuren nicht wegzudenken.
Eine andere Studie zeigt, dass die Aminosäure L-Methionin eine Schlüsselrolle in der Leber gegen oxidativen Stress einnimmt.
Methionin ist eine Vorstufe von Cystein, eine der drei Aminosäuren von Glutathion.

Ein Mangel an Glutathion wird mit höheren Schilddrüsenantikörperspiegeln in Verbindung gebracht und kann sogar zur Entstehung eines Hashimoto beitragen.
Und in der Tat zeigen Studien, dass viele Hashimoto-Betroffene weniger als halb so viel Glutathion im Serum aufweisen als gesunde Vergleichspersonen.
Ja richtig gelesen!
– Weniger als halb so viel Glutathion!
Warum funktioniert die T4 in T3 Umwandlung häufig nicht?
✅ #1 Die meisten Frauen haben einen Mangel an essenziellen Aminosäuren
✅ #2 Die Leber – der Ort wo die Umwandlung stattfindet – ist in ihrer Funktion eingeschränkt. Genauer: Der Glutathionsspiegel ist zu gering und darf durch Aminosäuren erhöht werden.
„Viel zu viele Betroffene warten zu lange. Ihre Schilddrüse brennt aus und verliert vollständig ihre Funktion. Lass es nicht so weit kommen!“
– Dr. Dorothea Leinung
Ich musste handeln…
Fakt ist: Ich brauche essenzielle Aminosäuren. Die Frage ist nur, für welche Möglichkeit ich mich entscheide:
- Nr. 1 ich esse mehr Fleisch und prüfe welche Lebensmittel die höchste Bioverfügbarkeit haben,
- Nr. 2 ich nehme direkt die essenziellen Aminosäuren zu mir.
Ich habe mich für die Abkürzung entschieden.
Ich nenne es die “Amino-Direkt-Methode”.
Indem man die essentiellen Aminosäuren in reiner Form zu sich nimmt, wird die Verdauung gar nicht belastet.
Das kommt bei mir besonders zu gute, weil mein Darm zu der Zeit noch Probleme bereitet hat.
Bevor ich mich aber auf den Weg mache und mich nach einem geeigneten Aminosäure Produkt umschaue, durfte ich erstmal zusammenschreiben, welche Aminosäuren ich unbedingt brauche.
Aminosäuren für die Schilddrüsengesundheit.
Aminosäuren, die wichtig sind, dass die T4 in die T3 Aktivierung wieder stattfindet.
Welche Aminosäuren sind bei Schilddrüsenunterfunktion besonders wichtig?
L-Tyrosin
Das Schilddrüsenhormon (T4) besteht direkt aus der Aminosäure Tyrosin. Ein Mangel an der Aminosäure Tyrosin kann dazu führen, das nicht mehr ausreichend Schilddrüsenhormone (T4) gebildet werden können.
L-Methionin
Wie schon vorhin erwähnt, haben Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion häufig eine gestörte Entgiftungsfähigkeit. Methionin ist eine schwefelhaltige Aminosäure und dient als Ausgangspunkt für die Synthese von Glutathion in der Leber. Nur mit ausreichend Glutathion findet die T4 in die T3 Aktivierung in der Leber statt.
L-Phenylalanin
Phenylalanin ist der Ausgangsstoff für das noch wichtigere Tyrosin, welches Basisbestandteil der Schilddrüsenhormone ist. Fehlt dem Körper Phenylalanin, können verschiedene Hormone nicht in ausreichender Menge gebildet werden, was unter anderem Niedergeschlagenheit und Müdigkeit auslöst.
L-Lysin
Lysin spielt eine große Rolle in den Immunzellen, weswegen ein Mangel den Menschen anfälliger für Viren macht. Ein Grund warum Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion häufiger krank sind. Darüber hinaus benötigt Eisen für seine Aufnahme Lysin. Dies erklärt unter anderem chronische Müdigkeit und Erschöpfung von Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion. Beseitigt man den Mangel an Lysin, wird Eisen besser aufgenommen und man fühlt sich aktiver.

Obwohl der Körper einige Aminosäuren selbst herstellen kann, müssen essentielle Aminosäuren von außen zugeführt werden, da der Körper sie nicht selbst produzieren kann.
Besonders betroffen sind wir mit einer Schilddrüsenunterfunktion, die einen chronischen Aminosäuremangel haben.
Das Geniale an essenziellen Aminosäuren
Wenn ausreichend essenzielle Aminosäuren vorhanden sind, können auch nicht-essenzielle vom Körper selber hergestellt werden.
Zum Beispiel die nicht-essentielle Aminosäure L-Cystein, welche die Schilddrüsenantikörper positiv beeinflusst.
Oder auch die Aminosäure L-Glycin, die wichtig für die T3 Aktivierung ist.
Man bekommt also alle notwendigen Aminosäuren und kann gleichzeitig alle Entzündungen vermeiden.
Ideal wenn schon Neigungen zu Autoimmunerkrankungen oder Unverträglichkeiten bestehen.
Welcher Aminosäurekomplex ist der richtige für mich?
Ich habe lange Zeit in Google herum gesucht, und es gibt da 2-3 Produkte, die in die engere Auswahl gekommen sind, die alle essentiellen Aminosäuren abdecken.
Am Ende hab ich mich für das SMART PROTEIN von everydays entschieden, weil es speziell für Menschen mit Unverträglichkeiten gemacht wurde.
Und sogar in Deutschland produziert wird.

Und weil ich in meiner Recherche herausgefunden habe, dass sie viel mit Experten:innen zusammenarbeiten, die sich auf die Themen Autoimmunkrankheiten und Unverträglichkeiten spezialisiert haben. Unter anderem sogar die oben erwähnte Dr. Simone Koch.
Was mich letztendlich aber überzeugte, waren die vielen positiven Bewertungen auf der Rezensionsplattform Trustpilot.
Das gab mir zusätzlich ein gutes Gefühl.








Wie funktioniert nun dieses Smart Protein?
Smart Protein besteht aus 100% reinen Aminosäuren.
Es enthält genau die oben erwähnten essentiellen Aminosäuren, die für Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion so wichtig sind.
Zudem enthält es noch 2 andere essentielle Aminosäuren, die ebenfalls zahlreiche positive Auswirkungen haben:
- L-Isoleucin: Isoleucin ist an der Hormonregulation des Organismus beteiligt. So stimuliert die Aminosäure etwa die Ausschüttung von Insulin, was die Aufnahme von Glukose und Aminosäuren aus dem Blutkreislauf in die Muskelzellen anregt. Dies wiederum ist nicht nur für die Regulation des Blutzuckerspiegels, sondern auch für eine rasche Energiegewinnung nötig.
- L-Tryptophan: Tryptophan ist eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin und kann so die Stimmung verbessern. In einer Studie wurde festgestellt, dass Menschen, die höhere Tryptophanmengen zu sich nahmen, deutlich weniger reizbar und depressiv waren und weniger Angstzustände aufwiesen als Probanden, die niedrigere Mengen zu sich nahmen.
Jetzt kommt aber der wirklich entscheidende Part, der Smart Protein von anderen unterscheidet.
Die Aminosäuren in Smart Protein werden in einem verdauungsähnlichen Vorgang aus Fermentation von Kichererbsen gewonnen.
Die Aufnahme erfolgt direkt über die Schleimhäute und somit kann gar keine Autoimmunreaktion ausgelöst werden.
Anschließend werden die Smart Protein Presslinge zu pharmazeutischer Reinheit gereinigt und auskristallisiert, im richtigen Verhältnis gemischt und ohne weitere Zusatzstoffe zu Tabletten gepresst.
Komplett vegan, frei von Lektinen und Laktose, glutenfrei, ohne Zucker- oder sonstigen Zusatzstoffen.
Das macht es zur idealen Proteinquelle für Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion.
Der Vorteil von 100% reinen kristallinen Aminosäuren ist, dass sie eine höhere Reinheit als Aminosäure-Quellen aus Lebensmitteln und anderen Quellen haben, gut löslich sind und schnell vom Körper aufgenommen werden.
Das ermöglicht es dem Körper, die Aminosäuren schnell zu verwenden, um Gewebe aufzubauen und zu reparieren.
Der Selbsttest – Mit Smart Protein zu besseren Schilddrüsenwerten
Ich habe noch am selben Abend Smart Protein im Online Shop von Everydays bestellt.
Da es im Shop eine Rabattaktion beim Kauf von 3 Dosen gibt und es für mich klar war, dass es sowieso nicht wie ein Wundermittel von heute auf morgen meine Schilddrüsenunterfunktion heilen wird, habe ich mir direkt 3 Dosen bestellt.
Vielleicht sollte ich das an dieser Stelle nochmal erwähnen: obwohl einige Kunden in ihren Rezensionen erwähnen, dass sie sofort eine Besserung spüren, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es sich hier um einen längeren Prozess handelt.
Man versorgt den Körper mit den notwendigen Nährstoffen, damit der Aminosäurenmangel beseitigt wird und der Körper wieder ganz normal Hormone produzieren kann.
Das ganze dauert seine Zeit.
Ich persönlich habe mir ein Ultimatum von 3 Monaten gesetzt.

Meine ersten Wochen mit Smart Protein
Schon nach zwei Tagen kam die Bestellung mit den 3 Dosen bei mir an.
In einer Dose befinden sich 180 Presslinge.
Die empfohlene Tagesdosis sind 6 Presslinge (3 morgens und 3 abends).
Eine Dose hält also 30 Tage. Ich war dementsprechend für 3 Monate ausgerüstet.
Auf den ersten Blick wirkt die Verpackung sehr hochwertig.
Die Presslinge sind ein wenig groß, aber es steckt ja auch ordentlich was drin.
Ab sofort nehme ich 6 Presslinge pro Tag.
Viele Kunden berichten ja von einer sofortigen Besserung.
Nachdem ich Smart Protein vier Tage lange getestet habe, wusste ich, was sie damit meinen.
Mir sind vor allem zwei Dinge sofort aufgefallen:
- Schon nach der ersten Einnahme früh morgens, fühlte ich mich mit Energie versorgt. So etwas ähnliches habe ich noch mit keinem anderen Nahrungsergänzungsmittel erlebt. Man spürt regelrecht, wie der Körper die Aminosäuren dankend aufnimmt.
- Mein übliches Mittagstief ist komplett verschwunden.
Nach einem Monat: eine bessere Verdauung
Nach knapp einen Monat war mir klar, warum mein Mittagstief verschwunden ist – es liegt an meiner verbesserten Verdauung.
Und auch das ist keine Überraschung: eine kurze Google-Suche zeigt, dass Aminosäuren die Darmgesundheit verbessern können.

Übrigens: die Presslinge sind tatsächlich super einfach zu verdauen.
Selbst nach 3 Presslingen früh morgens auf leerem Magen spüre ich nicht mal die geringsten Anzeichen davon in meinem Magen.
Auch meine anderen Symptome wurden besser.
Ich fühle mich den ganzen Tag über richtig energiegeladen.
Ich fühle mich stärker und aktiver.
Das ist sogar meinem Chef auf der Arbeit aufgefallen.
Früher waren die Nachmittage im Büro immer der reinste Horror, weil ich absolut keine Kraft mehr hatte.
Es ging dann nur noch darum, so schnell wie möglich nachhause zu kommen und mich aufs Sofa fallen zu lassen.
Inzwischen überlege ich, mich wieder beim Pilates-Studio anzumelden und Sport zu machen.
Nach zwei Monaten: verbesserte Schilddrüsenwerte
Die ersten 2 Dosen Smart Protein sind nun leer. Und ich habe direkt nachbestellt!
Seitdem ich Smart Protein nehme hat sich mein Leben um 360 Grad gewendet.
Keine Müdigkeit mehr, keine Abgeschlagenheit mehr, ich bin zum ersten mal für einen Zeitraum von 3 Monaten ohne Erkältung, ich konnte durch die höhere Leistungsfähigkeit sogar wieder mit Sport anfangen.
Außerdem habe ich rund 3 Kilo abgenommen, ohne dass ich meine Ernährung umgestellt habe.
Meine Schilddrüsenwerte haben sich ebenfalls leicht verbessert, womit ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet habe.
Immerhin ist Smart Protein kein Medikament gegen die Schilddrüsenunterfunktion.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich davor einfach einen Mangel an Phenylalanin hatte.
Aus Neugier habe ich auch meine Leberwerte untersuchen lassen.
L-Threonin soll ja angeblich den Fetthaushalt und die Leberfunktion positiv beefinlussen.
Und siehe da: auch meine Leberwerte waren bei meiner letzten Untersuchung leicht verbessert!
Ich bin echt schon gespannt, wie sie in einem Jahr dann aussehen werden.
Meinem Arzt habe ich die Presslinge übrigens auch gezeigt.
Er bestätigt, dass Aminosäuren bei Schilddrüsenunterfunktion viel Sinn machen können.
Kurzum: meine Freude am Leben ist wieder zurückgekehrt.
Für mich waren die letzten Wochen, dass kann man so sagen, lebensverändernd.
Ich bin froh, dass ich auf Smart Protein gestoßen bin und kann es jeder Person mit einer Schilddrüsenunterfunktion nur empfehlen.
Fazit: nach 12 Wochen Smart Protein geht es mir besser, als je zuvor:
✅ Keine Müdigkeit mehr
✅ 3kg abgenommen
✅ Mehr Kraft und Energie im Alltag
✅ Verbesserte Schilddrüsenwerte
✅ Verbesserte Leberwerte

Klicke jetzt auf den Button und prüfe die Verfügbarkeit von Smart Protein

Maren – 43
⭐⭐⭐⭐⭐
Verifzierter Kauf vom 04.05.2023
„Einfach zu nehmen, gut verträglich“
„Ich leide an einer Schilddrüsenunterfunktion. Nach ca. 3 Wochen Einnahme stellte ich eine deutliche Verbesserung meines Wohlbefindens fest. Ich fühle mich stärker und aktiver im Alltag und sogar beim Sport.“

Susanne – 35
⭐⭐⭐⭐⭐
Verifzierter Kauf vom 23.11.2022
„Deutliche Verbesserung meiner Symptome nach bereits einer Woche“
„Ich bin an einer Schilddrüsenunterfunktion erkrankt und neben meinen Medis nehme ich seit 2 Monaten dieses Produkt wegen den Aminosäuren und merke eine deutliche Verbesserung meines Wohlbefindens und ein Abklingen meiner Symptome.“

Lars – 39
⭐⭐⭐⭐⭐
Verifzierter Kauf vom 12.07.2023
„Perfekt bei Schilddrüsenunterfunktion“
„Bin normalerweise äußerst empfindlich magen-/darmtechnisch und reagiere auf viele NEMS – aber Smart Protein vertrage ich sehr gut. Nehme es sogar immer auf nüchternen Magen und habe null Probleme damit!“
Was mir an Smart Protein gefällt
- Es wird von einem seriösen Unternehmen in Deutschland produziert.
- Es wurde speziell für Menschen mit Unverträglichkeiten entwickelt. Deswegen wurde zum Beispiel auch bewusst die Aminosäure Histidin ausgelassen, damit auch Menschen mit Histaminintoleranz das Produkt vertragen.
- Die Aminosäuren bestechen durch höchste Reinheit und Qualität.
- Es wirkt sofort, weil essentielle Aminosäuren grundsätzlich viele positive Eigenschaften haben und dich mit Energie versorgen.
- Viele meiner Schilddrüsenunterfunktion-Beschwerden wurden deutlich besser, nachdem ich Smart Protein täglich für 12 Wochen eingenommen habe.
Was mir weniger gefällt
- Ich muss nun zusätzlich zu meinen anderen Medikamenten noch 3 Tabletten morgens und 3 Tabletten abends einnehmen.
- Nicht alle meine Schilddrüsenunterfunktion Symptome bin ich losgeworden.

Zur Redakteurin
Tanja Fellenberg ist 45 Jahre alt und leidet schon seit Jahren an Schilddrüsenunterfunktion.
Als sie vor einiger Zeit auf Vanessa ihr Buch zur Schilddrüse gestoßen ist, hat es bei ihr endlich Klick gemacht. Sie hat sich weitere Monate tief in die Materie eingearbeitet und ist froh, nun endlich die für sich perfekte Lösung gefunden zu haben. Die lästigen Schilddrüsenunterfunktion-Symptome konnte sie nun auf ein Minimum minimieren und sie fühlt sich so vital und fit wie in ihren 20ern! Sie hofft durch ihre Erkenntnisse der letzten Monate nun auch endlich Klarheit in diese Thematik zu bringen und anderen Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion zu helfen.
Quellen (Studien im englischen Original):
- Primary hypothyroidism in an adult patient with protein-calorie malnutrition: a study of its mechanism and the effect of amino acid deficiency: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3121981/
- Effect of Micronutrients on Thyroid Parameters:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35140907/ - Selenium and thyroid autoimmunity: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19707359/
- Aminosäuren bei Hashimoto – warum sie so wichtig sind: https://www.dorothealeinung.com/aminosaeuren-bei-hashimoto/
- S-adenosyl-L-methionine: its role in the treatment of liver disorders: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12418503/
- Glutathione in the treatment of liver diseases: insights from clinical practice: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27603810/
- Homocysteine, hypothyroidism, and effect of thyroid hormone replacement: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10646653/
- Effects of glutathione on iodothyronine 5′-deiodinase activity: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3383773/